Direkt zum Inhalt

Winter, Sonne, Sonnenschein

W
Am Samstag fand das Wintercupfinale zusammen mit der Regatta-Langstrecken SM statt. Zwei Mal sieben Kilometer im Renntempo? Für unsere Paddler:innen kein Problem!
  • Teilnehmende vor Bootshaus
  • Hannah und Nora gegen den Schwan

Die Wintercupserie dürfte euch ein Begriff sein. Drei Rennen im Winter, damit der Wettkampfgeist sich nicht verflüchtigt und man wieder weiss, warum man die vielen Kilometer bei klirrender Kälte auf dem See absolviert.

Klirrende Kälte herrschte am Samstag früh auch in Buochs, als schon um 7 Uhr (!) die tapferen Paddler:innen des KCNW eintrafen und zahlreiche Boote auf Anänger und Autodächer luden. An dieser Stelle geht ein grosses Dankeschön an den Vorstand, der unseren in die Jahre gekommenen Abfahrtsanhänger hat reparieren lassen. Auf diesen lassen sich Abfahrtsboote, Seekajaks und Regatta-Zweier einfach am allerbesten laden!

Los ging's in Richtung Schaffhausen. Eine Destination, die in grauer Vorzeit auch schon einmal auf dem Programm des Wintercups stand. Daran konnte sich aber nur noch Annalena erinnern. Den Bedenken von Andrea zum Trotz, führt die Rennstrecke nicht den berühmten Rheinfall hinunter, sondern es musste ein Rundkurs auf dem ruhigeren Teil des Rheins absolviert werden. Die grössten Hindernisse dabei sind: Andere Paddler:innen (weil Massenstart), Schwäne (siehe Bilder), wenig wendegeübte Flachwasserpirat:innen.

Am Vormittag stand das Einzelrennen auf dem Programm. Dieses Rennen war gleichzeitig das Finale der Wintercupserie und die Langstrecken-Schweizermeisterschaft der Disziplin Regatta. Einige TG1-Herren und Hannah entschieden sich deswegen für den Start im Regattaboot, alle anderen bevorzugten stabilere Abfahrtsboote oder Seekajaks. Ein paar Erkenntnisse aus dem Rennen:


- Yara hatte Glück und durfte - weil noch U14 - schon nach einer Runde ins Ziel fahren.
- Andrea schaffte - wie von Samuel prophezeit - ein reibungsloses Rennen ohne Zwischenfälle.
- Jonah erwies sich als selbstloser Wellengeber für Mona und Nora.
- Linus' Sonnenbrille rettete Annalenas Augenlicht.
- Abfahrtsboote wenden schneller als Regattaboote.
- Flussaufwärts fährt man am Ufer, flussabwärts in der Mitte.
- 7.5km sind ganz schön lang.
 

Nach einer erholsamen Mittagspause in der Sonne hiess es für die TG1 die Zweier auspacken und wieder an den Start paddeln. Doch halt, warum nur für die TG1? Nun ja, Zweier fahren ist eine hohe Kunst und will geübt sein. Vorzugsweise im Sommer, denn es kann schon mal zu einem unfreiwilligen Bad kommen. Dies erlebten auch Salome und José, die in der Woche vor dem Rennen mit Zusatztrainings noch alles gaben, um auch im Zweier am Start stehen zu können. Das war zwar am Ende nicht der Fall, aber keine Angst, im Sommer sind wir zurück und nächstes Jahr kommt bestimmt!

Auch das Zweier-Rennen führte zu einigen Erkenntnissen:

- Hannah und Nora harmonierten bestens.
- Luis und Cornel sind echte Wendeprofis.
- Glenys und Mona wachsen immer wieder über sich hinaus.
- Ohne Wind ist es wärmer.
- Zwei Runden sind immer noch lang.

Natürlich darf auch eine kleine Ergebnis-Bilanz nicht fehlen. Hier die Glanzresultate, alle anderen Ergebnisse findet ihr unter dem Link am Schluss.

Gesamtwertung Wintercup
1. Rang: Hannah, Mona, Luis, José, Jonah
2. Rang: Nora, Janis
3. Rang: Andrea, Glenys, Samuel

Langstrecken SM Regatta
1. Rang: Hannah, Jonah, K2 Hannah/Nora
2. Rang: Mona
3. Rang: Cornel, Nora, K2 Luis/Cornel, K2 Mona/Glenys

Herzliche Gratulation an alle 18 Paddler:innen des KCNW, die an den Rennen in Schaffhausen teilgenommen haben. Ich freue mich schon, euch im Kanulager und an den nächsten Rennen wieder zu sehen.

Annalena