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The winner takes it all

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Die Swiss Kayak Challenge bildet traditionell den Abschluss der Kanu-Wettkampfsaison und ist gleichzeitig der erste Wettkampf, der für die Wertung der Swiss Canoe League des nächsten Jahres zählt. Zusammen mit den Swiss Canoe Awards am Samstagabend wartete ein volles Wochenende auf die Nidwaldner Kanuten. Ein grosses Team und ein veritablen Glückssträhne sorgten für strahlende Gesichter zum Saisonabschluss.
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Die Swiss Kayak Challenge ist einer der grössten Kanu-Wettkämpfe in der Schweiz und bildet traditionell den Abschluss der Wettkampfsaison. Während zwei Tagen müssen die Teilnehmenden Wettkämpfe in den Disziplinen Abfahrt, Slalom, Regatta, Freestyle, Polo und SUP bestreiten, können zusätzlich einen KayakCross absolvieren und vor allem Paddlerinnen und Paddler aus der ganzen Schweiz treffen. Ausserdem zählt die Swiss Kayak Challenge jeweils schon zur Swiss Canoe League Wertung vom nächsten Jahr - es gibt also vor dem Winter noch ein paar wichtige Punkte zu gewinnen.

Keine Frage, dass auch der Kanuclub Nidwalden mit einem grossen Team vor Ort war. Rund 20 Paddlerinnen und Paddler stürzten sich in die wilden Fluten des Kanals in Hüningen und trotzten dabei vor allem am Samstag dem garstigen Herbstwetter. Ein paar kleinere Krisen, bedingt durch nasses Wasser und potenziell kinderfressende Walzen und Wellen waren schnell überwunden und die samstäglichen Wettkämpfe wurden mehr oder minder erfolgreich absolviert. Danach war aber noch lange nicht Schluss, es folgte der KayakCross. Wie immer forderte dieses Wettkampfformat das ein oder andere Opfer von den Teilnehmenden. Ein Lied davon singen kann Linus B. aus L., dessen Augenbraue schmerzhafte Bekanntschaft mit einem gegnerischen Paddel machte. Von derartigen Bekanntschaften verschont blieb hingegen Hannah M. aus B., sie liess der Konkurrenz keine Chance und sicherte den Nidwaldnern den ersten Sieg des Wochenendes.

Nach dem KayakCross blieb nur kurz Zeit zum Essen, denn es standen die Swiss Canoe Awards auf dem Programm. Seit einigen Jahren werden an dieser Stelle die Siegerinnen und Sieger der Swiss Canoe League und die international erfolgreichen Athletinnen und Athleten vom Schweizerischen Kanu-Verband geehrt. Aus Nidwaldner Sicht eine erste grosse Feierstunde, denn es gab zahlreiche Siege und Podestplätze:

1. Platz Swiss Canoe League

U14 Glenys Ettlin

U16 Nora Zeder

U18 Jonah Müller

U34 Joel Sturdy

2. Platz Swiss Canoe League

U14 Larissa Lussi

U16 Luis Clavadetscher

3. Platz Swiss Canoe League

U14 Mona Clavadetscher

U14 Aaron Schmitter

U34 Annalena Kuttenberger

U34 Linus Bolzern

Mit grosser Spannung erwartet wurde die Rangverkündigung der Teamwertungen. Winzige 185 Punkte trennten den KCNW am Ende vom dritten Sieg des Team Cups in Folge. Schweren Herzens musste der goldgerahmte Siegerspiegel an den Kanuclub Rapperswil-Jona übergeben werden. Ein kleiner Trost war dann der All Age Cup, den der KCNW mit rund 400 Punkten Vorsprung souverän gewinnen konnte.

Am Sonntagmorgen hiess es früh aufstehen. Schon um 07.00 Uhr gab es Frühstück und kurze Zeit später erfolgte bereits der Start der Slalomwettkämpfe. Das bis auf den letzten Rest verputzte Nachtessen zeigte Wirkung, die Sonne schien den ganzen Tag und machte das Paddeln ein bisschen leichter. Nachdem bis zum Mittagessen noch einmal Wettkämpfe auf dem Programm standen, blieb sogar etwas Zeit für ein spontanes Slalomtraining auf dem Wildwasserkanal. Vor dem Winter muss eben jede Chance auf Paddeln bei Sonnenschein genutzt werden!

Bei der anschliessenden Rangverkündigung gabe es dann wieder viel zu feiern:

1. Platz Swiss Kayak Challenge

U14 Aaron Schmitter

2. Platz Swiss Kayak Challenge

U16 Nora Zeder

U34 Hannah Müller

3. Platz Swiss Kayak Challenge

U18 Cornel Bretscher

Die Nidwaldner Glückssträhne hielt dieses Jahr auch bei der anschliessenden Verlosung an. Glücksfee Annalena (absolut unbestechlich!) loste gleich zwei Hauptpreise dem KCNW zu:

- Gutschein für ein Weekend in der Globepaddler Base im Simmental

- Piranha Ripper S (für alle Unwissenden: Einer der aktuell beliebtesten Riverrunner auf dem Markt)

Nach dieser unglaublichen Ausbeute selbstverständlich bestens gelaunt, machten sich die Nidwaldner auf den langen Heimweg nach Buochs. Zum Schluss kann gesagt werden, dass der Teamspirit, der Einsatz von Kindern, Eltern und Leitern und die Resultate grandios waren, die Glücksfee sich ein bisschen schämt, aber auch schon vom Ripper-Paddeln träumt und wir alle uns schon auf die nächste Saison freuen!

Annalena