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Ein (später) Rückblick auf ein tolles Jubiläum!

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Seit unserem 20-Jahre-KCNW Jubiläumsfestwochenende sind zwar schon ein paar Wochen ins Land gezogen, ein kleiner Rückblick lohnt sich aber trotzdem noch.
  • Zuschauer en masse bei den Staffelfinals
  • Die gefürchgtete Startrampe
  • Viel Betrieb auf dem Wasser

Nach dem grossen Festjahr 2015 war in den letzten Jahren im Wassersportzentrum was KCNW-Feste anging etwas Ruhe eingekehrt. Höchste Zeit also, zum 20. Geburtstag des Kanuclubs mal wieder etwas Partystimmung aufkommen zu lassen. Ein buntes Programm aus Kanu-Erlebnistagen, einer Jubiläums-Stafette und einem feinen Nachtessen mit anschliessendem Konzert sollte möglichst viele Klubmitglieder und Besucher ins WSZ locken.

Etwas besorgt beobachtete das OK im Vorfeld des Anlasses den Wetterbericht. Petrus ist ja nicht unbedingt bekannt dafür, sich an Kanuclub-Festen von seiner besten Seite zu zeigen (man erinnere sich an diverse Konzerte zur Einweihung des WSZ). Doch trotz gegenteiliger Vorhersage, sah es dann am Samstag doch recht freundlich aus. Die vielen leer gegessenen Teller im Kanulager waren also doch zu etwas gut ;-)

Begonnen wurde der Festtag mit den Kanu-Erlebnistagen. Morgens war der Besucherandrang noch überschaubar, doch im Laufe des Tages traute sich doch der/die ein oder andere auf das noch etwas kühle Nass des Vierwaldstättersees für die ersten Paddelversuche. Betriebsamkeit herrschte um diese Zeit auch schon in der WSZ-Küche, wo Edgar seine legendären Älplermagronen für das Abendessen zubereitete.

Grosses Highlight des Tages war die eigens für das Jubiläum entwickelte Kanu-Stafette.

Auf einem Parcours aus den Disziplinen Wildwasser, Abfahrt, Slalom und SUP massen sich bunt gemischte Viererteams aus Nidwaldner und Solothurner Kanuten. Bei den Qualifikationsläufen am Vormittag zeigte sich schnell, dass neben kanufahrerischem Können auch Teamgeist und Taktik gefragt war, wenn man eine gute Zeit erreichen wollte. Am besten gelang dies dem reinen Nidwaldner Team um Cornel, Lea, Nick und Ean. Sie legten eine Zeit hin, die bis zum Ende der Qualifikation von keinem Team mehr unterboten werden konnte.

Nach den Qualifikationsläufen der Stafette war Zeit für einen gemütlichen Schwatz in der Festwirtschaft, wo man sich bei dem riesigen Kuchenangebot kaum entscheiden konnte. Den zahlreichen Bäckerinnen und Bäckern sei herzlich gedankt! Auch alle anderen Mahlzeiten schmeckten sehr gut, so dass unzählige Bratwürste und Pommes-Portionen den Weg in ausgehungerte Kanuten-Bäuche fanden. Eine Stärkung war auch nötig, denn um 17.00 Uhr ging es los mit den Finals der Stafette. Pünktlich zum erste Höhepunkt des Tages liess Petrus auch seine allerschönste Abendsonne hervorkommen. Die in Scharen erschienenen Zuschauer freuten sich und warteten mit Spannung auf das Finale.

Das Finale war dann an Spannung kaum zu unterbieten. Das schnellste Team der Qualifikation bekam arge Konkurrenz und musste sich sputen, um den Sieg doch noch ins Trockene zu bringen. Es zeigte sich, dass viele Teams die Mittagspause genutzt hatten, um an der optimalen Aufstellung und Taktik für die einzelnen Posten zu arbeiten. Besonders beim Start von der Rampe waren Mut, Können und die nötige Portion Glück gefragt. Am Ende siegte dann Team 5 (Cornel, Lea, Nick und Ean) vor Team 4 (Anita, Luis, Anna, Marc) und Team 6 (Samuel, Glenys, Victor (Solothurn), Tanmay). Die komplette Rangliste ist diesem Bericht beigelegt.

Die schöne Abendstimmung wurde im Anschluss an die Stafette beim Magronen-Znacht vor dem Wassersportzentrum genossen. Den Höhepunkt des Abends bildeten aber eindeutig die drei Sets der Band Steven's Green, bei denen man sich in einen gemütlichen irischen Pub versetzt fühlte. Als um zehn Uhr zwecks Nachtruhe alle Aktivitäten draussen beendet werden mussten, wäre manch einer gerne noch etwas sitzen geblieben. Kurz bevor der grosse Aufbruch begann, brachten Lea, Aline und Mona noch die Herzen aller anwesenden Trainerinnen und Trainer zum Schmelzen, als sie sich mit einer extra einstudierten Rede für deren grosses Engagement im Kanuclub bedankten.

Wie der ganze Tag lief auch das Aufräumen wie geschmiert und schnell waren Festwirtschaft, Bankgarnituren und Bühne aufgeräumt. Ein paar Hartgesottene verlängerten den Abend noch bis weit in die frühen Morgenstunden im WSZ. Man munkelt, dass der nachts um 12 einsetzende Regen dazu beigetragen hat, dass der ein oder andere zu einem feinen Bergi-Frühstück kam...

Am Sonntag folgten dann noch einmal die Erlebnistage und auch hier hatte Petrus ein Einsehen mit den tatkräftigen Helfern. Obwohl der Tag eher ruhig begann, spülten dann vor allem die Kuchen und die allersetzen präsidialen Waffeln einiges an Geld in die Festwirtschafts-Kasse, so dass auch an diesem Tag alle zufrieden nach Hause gehen konnten.

Ein grosses Dankeschön geht an alle Kuchenverkäuferinnen, Grilleure, Rampen-Architekten, Staffetten-Generalinnen, Meister-Waffelbäcker, Tisch-Auf- und Abbauer, Boot-Paddel-und-Kind-Abschlepperinnen, Auskunftgeber, Wettkämpferinnen und Wettkämpfer, extra angereisten Solothurner-Kajakfahrer und jeden und jede, der oder die etwas zum Gelingen dieses schönen Fests beigetragen hat! Ohne euch alle gäbe es keinen Kanuclub Nidwalden, kein Jubiläum und schon gar keine Feste im WSZ!

P.S.: Nächstes Jahr bauen wir wieder eine Rampe, denn anscheinend gibt es da noch einen nicht abgeschlossenen Vorstands-internen Wettkampf auszutragen.