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Aus der Ferne - Wintercup 2 in Basel

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Die Bäuche noch voll mit dem Raclette vom Vorabend (auch da kann die Autorin wegen arbeitsbedingten Terminkonflikten nur Mutmassungen anstellen) machte sich eine bunt gemischte Delegation von KCNWlern am Samstag auf nach Basel zum zweiten Wintercuprennen.
  • Massenstart bei Strahlewetter
  • Wasser war wohl eher Mangelware
  • Mona - the machine - Clavadetscher

Disclaimer: Wettkampfberichte aus der Ferne schreiben ist ja eigentlich nicht so mein Ding - viel zu gross ist die Gefahr, dass man lustige Anekdoten verpasst, Resultate schlecht interpretiert oder aus Bildern falsche Schlüsse zieht. Vor Fake News sei somit gewarnt! 

Die Bäuche noch voll mit dem Raclette vom Vorabend (auch da kann die Autorin wegen arbeitsbedingten Terminkonflikten nur Mutmassungen anstellen) machte sich eine bunt gemischte Delegation von KCNWlern am Samstag auf nach Basel zum zweiten Wintercuprennen. Insbesondere bei den von der letzten Austragung leidgeprüften jüngsten Kanutinnen war der zu erwartende Wasserstand auf dem Rhein ein grosses Thema. Vielleicht lässt sich so ja auch die Abwesenheit von Adi erklären, immerhin musste er letztes Jahr ein unfreiwilliges und unverschuldetes Eisbad im sehr viel Wasser führenden Rhein über sich ergehen lassen.

Zumindest die Sorgen über den Wasserstand erwiesen sich schnell als unbegründet. Der Rhein führte den normalen Winterpegel - so weit, so gut. Doch was war das? Kieshaufen türmten sich im Fluss und anstelle einer geraden Linie flussaufwärts war dieses Jahr Kurventechnik gefragt. Dafür zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite. Zwar war es eisig kalt, aber der strahlende Sonnenschein machte die Temperaturen wohl wieder wett.

Über den Rennverlauf kann aus den genannten Gründen keine Aussage gemacht werden. Dafür folgt jetzt eine absolut subjektive Interpretation der Ergebnisse gespickt mit noch subjektiveren Erklärungsversuchen:

  • Linus musste den Tagessieg denkbar knapp (8 Hundertstel) Nico Meier überlassen. Ob er wohl ein bissschen müde von den vielen Langlaufkilometern im Engadin war?
  • Aaron hat mal wieder gezeigt, dass er zu unseren hoffnungsvollsten Talenten gehört. Mit seiner Zeit hat er den drei Jahre älteren Otto hinter sich gelassen und wäre bei der Jugend 5. geworden. Möglicherweise trug auch ein Weihnachtsgeschenk aus Carbon etwas zu dieser guten Zeit bei.
  • Luis und Janis dominieren die Jugendkategorie nach Belieben und Luis (nah verwandt mit "the machine" - siehe weiter unten) hat im internen Jahrgangs-Duell die Nase ein gutes Stück nach vorne gebracht. Aber Achtung - die Konkurrenz schläft nie!
  • Otto zeigt Kampfgeist und lässt zwei Fahrer aus Romanshorn und Solothurn hinter sich.
  • Cornel gewinnt bei den Junioren - seine Zufridenheit schätze ich an dieser Stelle trotz Sieg auf maximal 65%.
  • Mona "the machine" zeigt eine TG2 interne Machtdemonstration und lässt bis auf eine Fahrerin alle Schülerinnen weit hinter sich, darunter auch erblich stark abfahrts-vorbelastete Solothurnerinnen.
  • Nora gewinnt als Jugendfahrerin die Juniorinnen-Kategorie und verweist so manchen Jugendfahrer auf die Plätze.
  • Hannah muss sich mit einem zweiten Platz hinter Melanie Mathys begnügen (wäre das hier Skifahren, hätten wir jetzt eine Statistik darüber, wie oft Hannah schon hinter Meli Zweite geworden ist, aber dafür bin ich zu faul), hat aber die Konkurrenz aus dem Regatta-Lager locker im Griff.
  • Jonah schlägt Altmeisterin Sabine Eichenberger klar und sichert sich den Sieg bei den Kanadierfahrern, während Hannah noch ein zweites Mal startet und trotz Vorbelastung aus dem K1 Rennen im Kanadier noch Dritte wird.
  • Die Open-Kategorie ist fest in Nidwaldner Hand. Es siegt Christoph vor Anita und Heinz, man darf gespannt sein, wer da vor dem Finale in Brugg seinen Trainingsaufwand noch einmal erhöht. Bisher sind ja alle drei schon regelmässig im WSZ und auf dem See anzutreffen.

Fazit: Tolles Wetter, noch tollere Resultate und die allertollste Nidwaldner Truppe haben auch aus der Ferne betrachtet Spass gemacht!