Kanulager 2025 - eine Woche voller Abenteuer und wilden Begegnungen
Tag 1: Roadtrip mit Älplermagronen-Finale
Montagmorgen, 08:00 Uhr. Zwei Autos, viele Taschen, einige müde Augen und trotzdem jede Menge Vorfreude.
Unser Ziel: Épinal, Frankreich.
Unsere Mission: paddeln, essen und noch mehr paddeln.
Kaum angekommen konnten alle ihr Zimmer beziehen in unserem grossen Lagerhaus mitten im Wald. Dann ging’s direkt aufs Wasser: TG2 auf den Kanal, TG3 auf den kleinen See direkt neben dem Haus. Wir assen Kuchen und spielten zusammen draussen. Zum Znacht gab’s: legendäre Älplermagronen. Um 21.00 Uhr freiwillige und unfreiwillige Nachtruhe.
Tag 2: Techniktraining und Tortillas
Frühstück: Brot, Konfi, Birchermüesli - einfach, aber wirksam. Um 9.00 Uhr: Abfahrt zum Stadtkanal. Auf dem Weg haben wir eine Kartbahn gesichtet, mussten diese aber ignorieren.
Parkplatzsuche in Épinal war ein richtiges Abenteuer. Wir trugen unsere Boote den Weg hinab und auf dem Trainingsplan stand heute: Parcours fahren, Technik feilen und gegen die Strömung kämpfen (und manchmal verlieren). Zum Mittagessen gab es Tortilla-Fladen – Ben’s Spezialrezept.
Tag 3: Doppelduo-Abendteuer
Mittwoch war ein Tag der Vielfalt. Während die TG2 den grossen Kanal erkundete, paddelte TG3 auf dem Stadtkanal. Doch am Nachmittag durfte die TG3 mit dem Doppelduo (Doppelkajak) auf den grossen Kanal – ein bisschen wie Achterbahn, nur ohne Sicherheitsbügel.
Rest vom Tag: Freizeit! Manche chillten, andere spielten.
Tag 4: Kenterkunst
Donnerstag startete mit der Slalom-Strecke im Stadtkanal. Wer dachte, das sei gemütlich, hatte schnell Wasser im Gesicht. Stangen, Strömung, Konzentration und ein paar elegante (oder weniger elegante) Kenterungen.
Zuhause nach dem Zmittag gab es einen Cool & Clean Workshop mit verschiedenen Posten. Wir haben über Sport und Gesundheit viel gelernt.
Nachmittags gab es ein Kanupoloturnier und für die TG2 eine Trainingseinheit auf dem grossen Kanal. Am Abend gab es Lasagne. Diese war köstlich und vor allem ein würdiger Ausgleich zu Bens feurigem Zmittag.
Tag 5: Wildsau- Schreck
Am Freitagmorgen wagte sich TG2 auf eine kleine, aber feine Abfahrtstour. Später stand eine Rettungsübung auf dem Programm. Nach Trockenübungen musste jeder und jede baden und den Gspändli vertrauen, dass man wieder ans Ufer gezogen wird. Und wenn der Wurfsack mal daneben ging, konnte man auf Anita zählen, die mit dem Kanu alle Verlorenen wieder aus dem Wasser fischte.
Krönender Abschluss des Tages: Wellenreiten! Ja, auf einer künstlichen Welle mitten im Kanal. Surfen wie in Kalifornien nur mit Schwimmweste und Neopren. Ein echtes Highlight.
Am Abend organisierte Benno noch eine Nachtwanderung. Anfangs war es nur ein gemütlicher Spaziergang, bis plötzlich aus dem Gebüsch verdächtige Grunzlaute kamen. Wildschweine gab es wohl doch in unserem Wald. Die Leiter hatten jedenfalls ihren Spass.
Tag 6: Olympiade
Der Samstag bedeutete leider: nach Hause gehen. Wir räumten auf und feierten unsere Lagerolympiade. Am Ende gab’s grossartige Preise.
Eine Woche, die wir nicht so schnell vergessen werden. Merci an alle, die dabei waren – auf dem Wasser, in der Küche und beim Spielen.